Worüber spricht man, wenn sich eine Klasse oder ein Abiturjahrgang nach vielen Jahren wiedertrifft? Die Antworten könnten lauten: „Weißt Du noch, wie wir auf der Radtour von Wilhelmshaven nach Dangast durchgeregnet sind?“ oder „Das war uns ganz schön peinlich, als die ganze Gruppe in Paris auf uns an den Tulerien warten musste, weil wir zu lange bei Mäckes waren.“
Unsere Klassen- und Kursfahrten sollen aber nicht nur Basis für Anekdoten sein, sondern auch den sozialen Zusammenhalt in der Gruppe verbessern, Menschen, Landschaft und Kultur nahe bringen oder Abiturstoff „vor Ort“ vermitteln.
Klassenfahrten
Dazu werden in der 5./6. und 7./8. Klasse jeweils eine einwöchige Klassenfahrt durchgeführt. Zuerst geht es oft in die nähere Umgebung, z. B. an die Weser oder nach Magdeburg, um die Fahrtzeit nicht zu lang werden zu lassen. Später wird die Anfahrt auch länger und Nord- oder Ostsee, die Brandenburgische Seenlandschaft oder Dresden und die sächsische Schweiz werden angesteuert.
Wo es sinnvoll und möglich ist, wird die Bahn genutzt. Ansonsten fahren Gruppen auch gemeinsam mit dem Bus, um Kosten und Umweltbelastung möglichst gering zu halten.
Kursfahrten
Zu Beginn des 12. bzw. 13. Jahrgangs (G8 bzw. G9) werden in den Prüfungsfächern Kursfahrten durchgeführt, die sich an den Abiturschwerpunkten orientieren. So konnte 2018 der Englischkurs auf erhöhtem Niveau das Thema Großbritannien vor Ort erkunden, während der entsprechende Lateinkurs in Rom weilte und die Biologen Ökosysteme im Wattenmeer untersuchten.