Das Pädagogium bietet neben dem reinen Lernen auch viele ausserschulische Programmpunkte für alle Schüler*innen – egal, ob extern oder intern.
Dazu gehören Fahrten wie beim Schüleraustausch mit Frankreich oder bei den Klassen- und Jahrgangsfahrten, aber ebenso zahlreiche AGs aus dem kulturellen oder sportlichen Bereich.
Schulleben Aktuell:
Fotowettbewerb „Black & White“ Gewinner
Auch 2024 hat Martin Coombes, u.a. der Leiter der Foto Arbeitsgemeinschaft, wieder einen Fotowettbewerb für die Schüler*innen am Pädagogium initiiert. Diesmal sollte mit dem Motto „Black & White“ die Schönheit und der Reichtum der Schwarz-Weiß-Fotografie gefeiert werden. Die Beteiligung übertraf die des Vorjahres. 137 Fotos wurden zum Wettbewerb eingereicht.
Jetzt stehen die Gewinner fest und wir präsentieren sie hier und ihre wunderbaren Fotos:
Martin Coombes ist allen Schülerinnen und Schülern, die am Fotowettbewerb teilgenommen haben, sehr dankbar. Er freut sich auf das nächste Schuljahr mit weiteren Fotowettbewerb-Herausforderungen.
Viel Spaß beim Fotografieren in den Ferien.
TRICKFILMFESTIVAL 2024
Bewegte Bilder machen Schule
Nachhaltige Digitalisierung am Internatsgymnasium Pädagogium Bad Sachsa ermöglichte erstes Trickfilmfestival 2024: aus den 11 Kurzfilmen der Kunstklasse 10B ermittelte eine dreiköpfige Jury aus der Filmstadt Göttingen die Preisträger:innen.
Ob Kinofilm, Youtube-Clip oder Fernsehen: Videos und andere Aufnahmen bewegter Bilder sind heute längst Alltag. Somit hat sich auch das Schulfach Kunst am Pädagogium durch den Einzug des iPads in den Unterricht reformiert und bietet eine Bandbreite von Apps für professionelle Anwendungen in Grafikdesign und Kunst: Malerei, Collagen, Markerdesigns, Icons, Typografie, Illustrationen oder Stop-Motion-Clips erzielen eine neue Leichtigkeit in der Ausdrucksfähigkeit und Umsetzung von Kreativität – vorallem: Kreativ arbeiten, wo immer man will! – berichtete die Fachleiterin Kristine Luise Pfeiffer.
Das iPad – klein und fein – unter dem Arm: das sind die Lehrer:innen von heute! Das flächendeckende, laststabile und ausfallssichere WLAN am Pädagogium sowie die damit einhergehende Anbindung an das Internet im Verbund mit dem Learning Management System (LMS) – und die 1:1 Ausstattung aller Schüler:innen und Lehrkräfte mit iPads – schaffen die Basis für digitale Zusammenarbeit: völlig unabhängig vom inhaltlich-methodischen Schwerpunkt. Da das LMS über ausgefeilte Angebote der Kommunikation und Interaktion verfügt, ist die Kooperation außerhalb des Präsenzunterrichts sichergestellt.
Für fachspezifische oder projektbezogene Aufgabenstellungen wie beispielsweise das Erstellen von Bewegtbild-Sequenzen sind kostenlose Apps erhältlich: CapCut, FlipaClip, Sketchbook, aber auch kostenpflichtige wie Affinity und Procreate. Allem voran: die Notizapp GoodNotes, welche entwickelt wurde, um handschriftliche Notizen im Unterricht anzufertigen. Abgerundet werden die Arbeitsmöglichkeiten schließlich durch interaktive Displays oder Projektionsflächen in den Klassen- und Fachräumen, die jederzeit zuverlässig über das Netzwerk von den mobilen Endgeräten angesteuert werden können.
Da kann man schon eher von einer lässigen Arbeitsweise sprechen, denn in den 1980er Jahren war an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig im Studiengang Grafik Design der traditionelle Arbeitsplatz zum Aufnehmen von analoger 2D-Animation der Tricktisch: erinnert sich Kunstlehrerin Pfeiffer zurück an ihre manuell erstellten und zeitaufwendigen Kurzfilm-Studien-projekte.
Um so schneller, weil „technisch up to date“ produzierte die Kunstklasse 10B in Schülergruppen zunächst die Aufwärmübung mit der App CapCut: eine animierte Gliederpuppe aus Holz zeigte eine Bewegungsabfolge auf einer Farbfläche mit musikalischer Untermalung. Der nächste Schritt als Einzelleistung: die Auswahl einer Anime Figur aus der Kunstsammlung, diese als Bleistiftzeichnung im Zeichenheft darstellen und mit einer zündenden Kreatividee im Storyboard ihre Vision oder Botschaft visualisieren. Anschließend wurden Teams gebildet und die besten Stories als Zeichentrickfilme realisiert. Es zeigte sich eine erfrischende Themenvielfalt, die über die griechische Mythologie und die Liebe, die Raumfahrt und Science Fiction, den aktuellen Umweltschutz und Lebensfragen bis hin zum Lehrvideo über die Jugendfeuerwehr reichte.
„Die beteiligten Schüler*innen haben es uns als Jury nicht leicht gemacht“, zeigt sich der Gründer des Filmbüros Göttingen Sven Schreivogel stark beeindruckt. „Alle Arbeiten sind sehr schön gestaltet und gut durchdacht. Doch wir mussten eine Auswahl treffen!“
Auf den dritten Platz kam „Child like“ von Kilian Dalbert und Quinten Quik. Der Film entwirft eine nahezu perfekte Vision, wie sich ein Kind den Weltraum vorstellt. Der zweite Platz ging an „Götter des Olymps“ von Lucy Eggert und Panorea Gantzoudis. Unterhaltsam präsentiert sich hier ein musikalisch unterlegter Blick in die griechische Mythologie. Mit der Botschaft „Sauberkeit im öffentlichen Raum“ sicherten sich David Sander, Raphael Seelinger und Xiubin Zeng Platz eins. Das von Hand gezeichnete und kolorierte, zudem passend vertonte Werk überzeugte die Jury auf Anhieb.
„Bei den Trickarbeiten kamen die verschiedensten Gestaltungstechniken zum Einsatz, darunter digital erstellte Grafiken, Puppen- und Zeichentrick“, so Schreivogel.
Ein freies Kunstprojekt, welches mit hohem Einsatz der Schüler:innen bei teilweise bis zu 20 Stunden Arbeitsaufwand, die Jury und den Schulleiter Torsten Schwark begeisterte. Wir freuen uns auf das Trickfilmfestival 2025 mit dem Credo: „Digital Glückauf!“
Text: Mark Bischoff, Kristine Luise Pfeiffer und Sven Schreivogel
Fotos: Kristine Luise Pfeiffer
Kleines Frühlingskonzert
Die neue Bläserklasse hat sich prima zusammen gefunden und führt auf, wie gut das Zusammenspiel schon klappt.
Samstag, 4.5.24 um 16.00 Uhr´
in der Aula des Pädagogiums
Der Eintritt ist frei!
Fotowettbewerb Black & White
Bald ist Einsendeschluss – Freitag, 3. Mai 2024!
Macht noch mit und sendet euer Foto zum Thema „Schwarz & Weiß“ per E-Mail an Herr Coombes: cmb@internats-gymnasium.schule.
Ich habe jetzt Lust darauf, „Faust“ durchzulesen
An einem sonnigen und warmen Frühlingssamstagabend sind wir gemeinsam mit dem Internat zur Stadthalle in Osterode am Harz gefahren. Ich war voller Vorfreude auf die Aufführung einer Rockoper, die auf dem berühmten Literaturwerk von Johann Wolfgang von Goethe basiert.
Die Vorstellung hat mich nicht enttäuscht. Das Werk von Goethe wurde durch eine besondere Vermischung von Rockmusik, Tanz und Theater präsentiert. Mir hat besonders die zweite Hälfte des Spiels sehr gut gefallen. Eine Frau und ein Mann haben sich ineinander verliebt, wussten jedoch nicht, wie der andere empfindet. Eine sehr romantische Szene! Sie haben sich langsam angenähert und die Frau hat durch ihr Singen ihre Liebe ausgedrückt. Schließlich haben sie sich in die Augen geschaut und sich gekuschelt und geküsst.
Nach dem Spiel war es schon fast elf Uhr, aber wir waren immer noch total begeistert und sprachen über die großartige und genussvolle Aufführung. Mein Mitschüler, der vor mir saß, sagte: „Ich habe jetzt Lust darauf, die Faust durchzulesen.“ „Vielleicht würde ich das auch machen!“ dachte ich. Die Oper war ein voller Erfolg, nicht nur wegen der ausgezeichneten Aufführung, sondern auch weil sie uns dazu inspiriert hat, das weltweit berühmte Literaturstück lesen zu wollen.
Xiubin Zeng, 07.04.2024
Schüler*innen aus dem Collège Canterane zu Besuch im Pädagogium
Dank des Programms „Erasmus“ und der Unterstützung des Bad Sachsaer Partners, der „Deutsch-Französische Gesellschaft“, vertreten durch ihre Vorsitzende, Frau Liebing, konnten fünf Schüler*innen aus dem Collège Canterane aus der französischen Partnerstadt Castelnau de Médoc das Pädagogium für 14 Tage besuchen. Sie waren in Familien untergebracht und hatten die Möglichkeit, am Unterricht in der Klasse ihrer AustauschpartnerInnen teilzunehmen.
Die Französisch-SchülerInnen haben die Unterschiede zwischen dem französischen und dem deutschen Schulsystem feststellen können. Allen besonders gut gefallen hat die angenehme Atmosphäre im Pädagogium und die Hilfsbereitschaft der LehrerInnen.
Sowohl für die Französisch- als auch für die Deutsch-SchülerInnen war dieser Austausch ein wichtiger Schritt zur Verständigung zwischen unseren beiden Völkern und der Beweis, dass die deutsch-französische Freundschaft lebt.
Ein Gegenbesuch ist im Herbst d. J. geplant.
Text: Patricia Grabes
Foto: André Fries