Bei Harz Guss entsteht Weihnachtsschmuck
Eine gewisse Spannung lag schon in der Luft, als fünf Mädchen aus der 8b unter Begleitung von Herrn Kruse die Elektro-Lehrlingswerkstatt bei Harz Guss in Zorge betraten. Sie wurden von Herrn Hoffmann und einem Auszubildenden empfangen, die sie in das Thema „Löten von Weihnachtsschmuck aus Kupferdraht“ einwiesen und wo nötig auch helfend zur Seite standen.
Nach einer Sicherheitseinführung zum Umgang mit Lötkolben und Lötzinn konnte sich jeder ein Muster aussuchen, nach dem Stern, Schlitten oder Tannenbaum angefertigt wurden. Herr Hoffmann zeigte, wie man die Drahtstücke zuschneidet und mit Klebeband auf der Vorlage befestigt. Dann musste zuerst der Kupferdraht nahe der Lötstelle mit dem Lötkolben aufgeheizt werden und anschließend das Lötzinn auf beiden Seiten aufgetragen werden. Mit etwas Druck entstand dann die Lötstelle. „Eine gute Lötstelle erkennt man daran, dass sie rund ist und glänzt“, erklärte Herr Hoffmann. Und es gab nachher viele davon, da sich Alena, Antonia, Isabel, Lucy und Panorea als sehr geschickt zeigten.
Alle fünf schafften es, den Wunsch von Herrn Hoffmann zu erfüllen, mindestens drei Werkstücke mit nach Hause zu nehmen. Zum Schluss trauten sich Lucy und Panorea sogar an die schwerste Vorlage, die Schneeflocke. Herr Müller von der Stiftung NiedersachsenMetall, der das Treffen organisiert hatte, schaute zum Ende auch noch vorbei und zeigte den Mädchen, wie man die Anhänger mit einer Aufhängung für den Tannenbaum versehen konnte.
Jetzt hoffen alle, dass es im Frühjahr weiter gehen kann mit dem nächsten Projekt – dem Bestücken einer Platine zum Valentinstag.
Text und Fotos: Sido Kruse