Am ersten Freitag im September fuhren wir bei gutem Wetter auf den Kyffhäuser, um von dort oben das größte Bodenbild der Welt (!) zu bestaunen. Die Ackerfläche von 250 000 Quadratmetern wurde nach 10 Jahren wieder einmal unter Verwendung von Erde, Getreide und Abdeckvlies in ein riesiges Kunstwerk verwandelt. Diesmal bildete das Jubiläum „900 Jahre Kaiser Barbarossa“ die Vorlage dafür. Etwa 40 000 Besucherinnen und Besucher des Denkmals genossen im August und September die Aussicht auf das Bodenbild im Tal der „Goldenen Aue“ am nördlichen Fuße des Kyffhäusergebirges – und wir gehörten dazu!!! Besonders unsere neuen chinesischen Schüler staunten nicht schlecht.
Unglaublich, wie das Bild vom Computer mit Hilfe von 700 Messpunkten auf den Acker „gezaubert“ wurde.
Im strahlenden Sonnenschein hatten wir vom Kyffhäuserturm eine hervorragende Rundumsicht. So war es auch möglich, im Westen „unseren Ravensberg“ zu erkennen. Wir hielten uns lange auf dem Turm auf, bevor wir dann noch am tiefsten Burgbrunnen der Welt (!) im Burghof einige Steine 176 Meter tief auf den Grund fallen ließen. Auch das war ein Spektakel.
Zu guter Letzt trafen wir einen richtigen Ritter, der sich gerne mit uns fotografieren ließ.
Ausgesprochen zufrieden traten wir danach wieder die Heimreise ins „Päda“ an. Ein toller Ausflug mit interessanten Erlebnissen und viel Spaß lag hinter uns.
Michael Lerchner
Erzieher im Haus Tannenberg