Vor drei Jahren hatte ich damit angefangen, den Hügel an der Grillhütte mit Blumen zu verschönern. Dazu musste er urbar gemacht werden. Ein hartes Stück Arbeit! Viele Steine und Bauschutt erschwerten das Graben. Ein Wasserhahn ist ca. 50 Meter entfernt. Die Blumen benötigten viel Wasser, da sie tagsüber in der prallen Sonne standen. Es halfen also in jedem Jahr nur volle Gießkannen …
In diesem Frühjahr gab es eine große Veränderung des „Lerchnerberges“, wie der Hügel inzwischen von vielen genannt wurde. Im „Klimarat“ der Schule hatten wir diese geplant. Treibende Kraft war hier unsere neue Biologielehrerin Frau Quandt. Sie organisierte nach Rücksprache mit unserer Verwaltungschefin Frau Lehmköster einen Einsatz der Gärtnerei Bosse mit einem Bagger. Vorher entfernte die 9b unter Anleitung von Frau Quandt und Herrn Lerchner mit viel Fleiß Baumstämme, Steine, Brennesseln und ein bis dahin unüberwindbares stachliges Brombeergestrüpp. Zudem wurden viele Blumen ausgegraben und für die Neugestaltung gerettet.
Nachdem die Firma Bosse dem Hügel eine andere Form gegeben hatte, arbeitete mit der 9a eine zweite Klasse fleißig an der Neugestaltung. Es wurden zwei Wege angelegt und Blumen gepflanzt. Dabei entstand auch der „Janto-Lasse-Weg“, der nun einen direkten Zugang von der Schule aus zur Grillhütte ermöglicht. Beide Schüler hatten den Weg mit viel Muskelkraft in den Hügel gegraben.
Dieser und auch der zweite Weg wurden dann von der 6a unter Anleitung ihrer Klassenlehrerin Frau Lehne-Rott mit Steinen verschönert. Außerdem wurden viele weitere Blumen gepflanzt. So entstand der „Lavendelweg“, da diesen links und rechts viele Lavendelbüsche schmücken. Die Bepflanzung ist allerdings noch nicht abgeschlossen. Es soll auch noch Mulch zwischen den Blumen aufgebracht werden.
Wir bedanken uns an dieser Stelle herzlich bei allen, die Pflanzen gespendet und den Hügel mit viel Mühe so schön umgestaltet haben!
Die neuen Zugänge zur Grillhütte wurden sofort von vielen Schülerinnen und Schülern genutzt. „Jetzt ist die Hütte viel leichter zu erreichen! Der Weg vorher über die Treppe war viel zu weit weg!“
Parallel zu diesen Arbeiten baute die 5b unter Anleitung ihrer Klassenlehrerin Frau Waßmann ein unübersehbares, großes Insektenhotel. Die Vorarbeiten leistete Herr Waßmann zu Hause. Dann wurde mit Elternhilfe das „Hotel“ oberhalb des Sportplatzes aufgebaut. Allerdings fehlten noch die einzelnen „Zimmer“ für die Insekten. Diese wurden während mehrerer Arbeitseinsätze von der 5b in der Grillhütte zurecht gesägt und gebohrt. Auch die 5a zusammen mit Frau Karykowski arbeitete emsig mit. Es war eine Stimmung wie bei den Wichteln in Nordfinnland, wenn sie die vielen Weihnachtsgeschenke für die Kinder auf der ganzen Welt herstellen. Herrlich!!!
Auch hier soll allen herzlich gedankt werden, die das neue Insektenhotel ermöglicht haben!
Die ersten Mieter sollen schon eingezogen sein.
Es ist großartig zu sehen, wie Schülerinnen und Schüler aktiv mit Freude und Elan ihre Schulumgebung verschönern und mitgestalten.
Michael Lerchner
Erzieher im Haus Tannenberg